Reifen Metzeler Z4 Na ja, er war
halt beim Kauf neu drauf.
Er ist ja auch nicht wirklich schlecht muß ich sagen. Er hat
trocken guten Grip, und verhält sich auch beim Beschleunigen
in Schräglage recht
unkritisch. Im Grenzbereich (Landstraße) verhält er sich
gutmütig und kündigt das Haftungsende frühzeitig an.
Der Vorderreifen hat eine geringe Eigendämpfung. Fahrbahnunebenheiten
gibt er zeimlich ungefiltert noch oben durch. Das Handling geht so.
Es zeigt sich eine gewisse Neigung zum Abkippen in Kurven. Nach
einer kurzen Regenfahrt bin ich mir noch nicht so schlüssig was
ich sagen soll. Die Reifen wirken etwas "schmierig". Man
hat das Gefühl wenig Grip zu haben. Versuche mit dem Luftdruck
haben gezeigt das die beste Kombination für die Landstraße
solo 2,3 bar vorn und 2,8 bar hinten ist. Bei 2,1 vorne und 2,5 hinten
ist der Grip zwar gut aber die Fuhre wird deutlich unhandlicher und
neigt noch mehr zum Abkippen in Kurven.
Profiltiefe neu hinten: 5,8 mm
Verhalten auf der Rennstrecke
Na ja, der Z4 ist nicht wirklich toll auf der Rennstrecke ;-). Mir
fehlte eine "fühlbare" Rückmeldung, besonders
nach mehreren Runden gegen Ende eines Turns wenn man davon ausgehen
muß das der Reifen temperaturbedingt abbaut. Jedoch zeigte er
ein recht gutes Heißbremsverhalten ohne das man von plötzlichem
Gripabbau am Vorderrad überrascht wird, wie es einem bei Bridgestone
schon mal passieren kann. Gefahrener Luftdruck 2,2 vorn und 2,5 hinten,
dabei gutes Abriebbild.
Reifenfreigaben
für Honda VFR 800 F Typ RC46
(alle Angaben sind nur mit original Honda Unbedenklichkeitsbescheinigung
b.z.w. einer Freigabe der entsprechenden Reifenfirma gültig !!)
Stand 04.01 HerstellerTyp
vorne / hinten Größen
v / h
1. Das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken, den Motor abstellen,
und das Getriebe auf Leerlauf schalten.
2. Die linke Bremssattel-Baugruppe (1) nach oben bewegen, während
das Hinterrad langsam gedreht wird.
Das Bremssystem ist in Ordnung, wenn das Hinterrad
stoppt.
Wenn das Hinterrad nicht stoppt, liegt ein Fehler
vor.
Lichtmaschinen-Regler Eigentlich ein Problem der RC36. Aber es soll auch bei der RC
46 Probleme geben.
Aber es gibt tatsächlich eine Kulanzregelung von Honda für
bis zu 5 Jahre alte Regler.
Lenkkopflager Auch bei mir hat das Lenkopflagerlager seinen Dienst quittiert
(km-Stand 26000) :-(.
Fahrwerkseinstellungen Gabel Federbein Federbein Federvorspannung Federvorspannung
Zugstufe
Landstraße
1 Ring 2.
Nut von oben
1
Umdrehung zu
Rennstrecke
0 Ring
max.
ganz
zu
Mazda MX-5
Modellgeschichte
1979 hatte der damalige
Entwicklungschef von Mazda, Kenichi Yamamoto, ein Treffen mit dem amerikanischen
Journalisten Bob Hall. Im Verlauf dieses Gesprächs entwickelte sich eine
hitzige Diskussion zum Thema "Weiche Art von Autos sollte Mazda bauen".
Hall zeigte mit ein paar Kreidestrichen an einer Tafel seine Idee eines
kleinen Sportwagens auf.
Es vergingen Jahre, aber der Techniker Yamamoto, der als Querkopf schon
den in Deutschland erfundenen Kreiskolbenmotor zum richtigen Leben erweckt
hatte, verfolgte auch das von den Stückzahlen her kaum vertretbare Modell
eines kleinen Roadsters weiter.
Die besten wurden rekrutiert: Toshihiko Hirai, Marc Jordan, Takashi Kuroda,
Tsutomu »Tom« Matano und Yasuo Tatsutomi, der den »Kreativen« auf die
Finger sah. Da saß man nun - Segnung von oben, aber welche Idee sollte
man letztendlich verwirklichen? Die Kalkulatoren hatten die Meinung aller
Großserienhersteller vertreten, daß ein solches Vorhaben eine nette Spielerei
sei, aber nichts für den Profit eines Unternehmens.
Bei Mazda in Hiroshima gibt es so etwas wie eine Bühne für junge Artisten.
In dieser Arena präsentierten die Designer ihren Vorschlag eines kleinen
Sportwagens. In der »römischen Arena« gingen die Daumen nach oben - das
hieß zunächst einmal weitermachen. Zahlreiche Detailentwürfe folgten,
die Techniker gaben eine Reihe von Konzepten hinzu.
Dann kam die Stunde der Entscheidung, und alle hatten sich festgelegt:
Es ging um einen kompromißlosen zweisitzigen Roadster mit Hardtop, Kofferraum
nahezu Null, Motor vorn, Antrieb hinten, Karosserie ein fließendes Etwas.
Dieses »unvernünftige Auto« hatte allerdings - so sahen es die Kalkulatoren
vor - in einer Komponentenbauweise dem Großserienprinzip zu folgen.
Japaner sind Menschen, die ihren Erfolg planen. Aber auch sie wurden von
der »Jahrhundertwelle«
überrascht. Die Motorshow in Chicago 1989 hatte - ganz verschämt - den
neuen Roadster namens MX-5 präsentiert. Und dann brach die Welle los.
Zuerst am Sunset Boulevard in LA, dann am sonnenüberfluteten Malibu Drive,
später in Frisco. Die Woge schwappte über den gesamten Kontinent.
Was zunächst für den kalifornischen Sonnenstrand gedacht war, entwickelte
sich zunehmend zu einem Kultauto, auf das auch in anderen Kontinenten
ein wahrer Run einsetzte. Was macht den Erfolg dieses Roadsters aus? Sicher
nicht so profane Dinge wie der cw-Wert, der Kraftstoffverbrauch oder das
Kofferraumvolumen. Mit nur zwei Sitzen und Stauraum für einen Aktenkoffer
ist dieses Auto unvernünftig. Aber alle Welt schreit danach. Durch Autos
wie den MX-5 ändern sich vielleicht die Gewohnheiten. Denn die Geschwindigkeit
ist sekundär. Man lernt wieder, Auto pur zu genießen, und darum wurde
dieser Roadster gebaut.
(Quelle -Dieter Korp, Jetzt helfe ich mir selbst- Motorbuch Verlag)
Technische Daten
Typ
Bezeichnung
Bohrung mm
Hub mm
Hubraum effektiv cm,
Verdichtung
Höchstleistung nach DIN kW
bei 1/min
Höchstes Drehmoment Nm
bei 1/min
Ventilsteuerung
1,6/66 kW
B6 DOHC
78,0
83,6
1597
9,01
66
6000
129
4000
zwei obenliegende Nockenwellen über Hydrostößel
1,6/85 kW
B6 DOHC
78,0
83,6
1597
9,41
85
6500
135
5500
zwei obenliegende Nockenwellen über Hydrostößel
1,9/96 kW
BP DOHC
83,0
85,0
1840
9,01
96
6500
152
5000
zwei obenliegende Nockenwellen über Hydrostößel
(Quelle -Dieter Korp, Jetzt helfe ich mir selbst- Motorbuch Verlag)
Kofferraumbeleuchtung
SelbstbauTieferlegungSelbstbau einer
Halogen-KofferraumbeleuchtungDa mich die Preise
der diversen Zubehöranbieter geärgert haben und ich dazu noch
deren Lösungen nicht besonders gut fand, entschloß ich mich
zum Selbstbau einer Kofferraumbeleuchtung.
Meine Version einer Kofferraumbeleuchtung
in Wagenfarbe besteht aus zwei 35 W Halogenleuchten mit automatischer
Ein-/Ausschaltung durch einen Quecksilberschalter. Zusätzlich verfügt
sie über einen manuellen Ein-/Ausschalter falls der Kofferraumdeckel
mal längere Zeit geöffnet ist.Falls ihr
auch Spaß daran habt gibt's hier eine kleine Bauanleitung. (Gilt
nur für NA)
Folgende Teile werden benötigt:
- Alublech, 2mm, ca. 300x150 mm
- Stück Pappe
- 2 Stk. Halogenstrahler für 35 mm Leuchtmittel, schwenkbar
- Ein-/Ausschalter
- Quecksilberschalter
- 1-adriges flexibles Kabel 1,5 mm²
- flexibles Schutzrohr
- Sicherungshalter mit 10 A Sicherung
- Kleinmaterial (Kabelbinder, Blechschrauben, Kabelhalter, Quetschverbinder)
Wer das Blech lackieren möchte benötigt noch
- 250er Schmiergelleinen
- 600er Schmiergelleinen
- Sprühdose Füller
- Sprühdose Grundierung
- Sprühdose LackfarbeLos geht's!Mit der Pappe wird
eine Schablone gemäß der Aussparung im Kofferraumdeckel angefertigt.
Dabei nicht die Aussparung für die Kabelzuführung vergessen!
Die Umrisse
werden auf das Blech übertragen, und mit einer Stichsäge ausgeschnitten.
Befestigungslöcher bohren. Wenn das
Blech lackiert werden soll, muß es nun mit dem Schmiergelleinen
geschliffen werden bis eine gleichmäßige Oberfläche entsteht.
Es empfiehlt sich zuerst das 250er naß zu verwenden, dann das 600er
naß.
Anschließend gründlich entfetten, und Füller aufsprühen.
Denn Füller nach dem trocknen wieder mit dem 600er Schmiergelleinen
naß schleifen bis eine gleichmäßige Oberfläche entsteht.
Nun kann die Grundierung aufgesprüht werden.
Wenn die Oberfläche nach dem trocknen einwandfrei ist, kann der Lack
aufgesprüht werden. Auf genügend Abstand beim Lackieren achten
und nicht zu viel Lack auftragen um Läufer zu vermeiden.
Achtung: der rote Lack deckt extrem schlecht und es sind etliche Schichten
nötig um ein vernüftiges Ergebnis zu erziehlen!Ist der Lack
gut durchgetrocknet kann mit dem Zusammenbau begonnen werden.
Leuchten und Ein-/Ausschalter werden in die entsprechenden Löcher
gesteckt.
Der Quecksilberschalter wird so an den Ein-/Ausschalter gelötet das
er bei geschlossenem Deckel den Stromkreis unterbricht. Die richtige Funktion
sollte man vor dem Einbau testen.
Die Verdrahtung gestaltet sich einfach und kann dem nachfolgenden Bild
entnommen werden.
Die Kabelschuhe kann man verwenden muß aber nicht. Man kann natürlich
auch direkt ein langes Kabel verwenden das bis zur Batterie reicht.Nun kann
der Einbau erfolgen.
Am Kofferraumdeckel werden entsprechend der Schablone vier Befestigungslöcher
gebohrt.
Die Zuleitungskabel werden durch das Schutzrohr gezogen und passend abgelängt.
Des Kabelschutzrohr wird mit Kabelbindern am Deckel befestigt. An den
Kabelenden werden die Quteschverbinder (Kabelschuhe) angebracht, mit der
Beleuchtung verbunden und die Beleuchtung am Deckel festgeschraubt.
Das Minuskabel wird an
den Massepunkt nahe der Antenne geschraubt. In die Plusleitung setzt man
den Sicherungshalter ein (möglichst nah an der Batterie) und befestigt
das Kabel unter Verwendung eines Ringkabelschuhs am Pluspol der Batterie.
Nun kann die Sicherung eingesetzt werden und es sollte leuchten!
Nicht vergessen die korrekte Funktion des Quecksilberschalters nochmals
zu testen!
Durch die Schwenkbarkeit können die Lampen nun nachbelieben ausgerichtet
werden.
Viel Spaß beim basteln! (September 2003)
(Alle Angaben ohne Gewähr) 1000
km tiefergelegtZu einem der meistdiskutierten
Themen, der Tieferlegung, hier nun ein paar Eindrücke nach einigen tiefergelegten
Kilometern.
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen bei seiner Entscheidungsfindung
wie er seinen MX-5 tieferlegen möchte.Warum macht man uberhaupt
eine Teiferlegung? Wegen dem Fahrverhalten und/oder wegen der Optik werden
jetzt alle sagen. Richtig, aber jeder hat seine eigenen Schwerpunkte.
Bei uns lag dieser Schwerpunkt auf der Optik da das Fahrverhalten für
Susannes Fahrstil eigentlich ausreichend war. Größere Felgen kamen nicht
in Frage, da Reifen und Felgen noch in sehr guten Zustand sind.Darum wählten wir als preisgünstige
Lösung den Einbau von H&R-Federn die im Neuzustand eine Tieferlegung von
ca 45 mm bewirkt. Kostenpunkt für den Federnsatz ca. 175,- € plus ca.
50,- € Fahrwerkseinstellung und falls man es nicht selbst machen will
ca. 150,- € für den Einbau.Der erste rein optische
Eindruck nach dem Einbau war sehr gut. Die riesigen Abstände zwischen
Rad und Kotflügel waren verschwunden und einem sehr dynamischen, sportlichen
Eindruck gewichen. Ein Bördeln oder Schleifen der Radhäuser ist nicht
erforderlich. An dieser Stelle, und um eine Vergleichbarkeit zu ermöglichen,
einige Infos zu Bereifung und Fahrwerkseinstellung: Bereifung
195/50 15 Conti EcoContact
Felgen
ATS 7x15" Fahrwerkseinstellung
Spur vorn +0°02'/+0°02'
Sturz vorn -0°30'/-0°30'
Nachlauf vorn +5°16'/+5°10'
Spur hinten +0°03'/+0°03'
Sturz hinten -1°20'/-1°20' Bereits auf den ersten Metern
war klar das sich etwas drastisch geändert hat. Die 45 mm merkt man schon
beim Einsteigen besonders bei geschlossenem Dach, und die Härte beim hinsetzen
;-). Der Fahrbahnzustand wird nahezu ungefiltert an die Insassen weitergeleitet.
Die Alltagstauglichkeit ist noch relativ gut. Ohne Airdam lassen sich
Verkehrsberuhigungen gerade noch überqueren. Mit Airdam müssen die höheren
Buckel allerdings quer und mit größerer Vorsicht überfahren werden. Auf
gutem Straßenbelag klebt das Auto förmlich am Asphalt. In Verbindung mit
der gegenüber der Serie veränderten Fahrwerkseinstellung lassen sich nun
erstaunlich hohe Kurvengeschwindigkeiten realisieren, wobei sich das Auto
bis in den Grenzbereich neutral verhält. Das lästige Untersteuern ist
verschwunden und die Seitenneigung auf ein Minimum reduziert. Der Geradeauslauf
bei hohen Autobahngeschwindigkeiten ist ebenfalls einwandfrei.
Bei nassem Belag erfordert das sehr direkte Fahrverhalten allerdings etwas
mehr Fingerspitzengefühl als vorher. Dr Grenzbereich wurde deutlich schmaler
und der eine oder andere Drift kommt bei übermütigem Gaspedaleinsatz schon
mal vor. Dabei läßt sich das Auto aber sehr gut kontrollieren. Die mit
dem Serienfahrwerk üblichen, extremen Lastwechselreaktionen beim Bremsen
(nicken) sind komplett verschwunden. Rein subjektiv hat man das Gefühl
schneller an den Regelbereich des ABS zu kommen. Ob der Bremsweg sich
wirklich positiv oder negativ verändert hat können wir nicht sagen.
Soviel zu dem Verhalten auf gutem Belag. Bei schlechtem Belag ist eine
hohe Leidensfähigkeit gefordert denn das Fahrwerk hat erhblich an Schluckvermögen
eingebüßt und ist sehr hart. Dellen, Querfugen und Flickstellen werden
direkt auf das Rückrat übertragen wobei sich die Hinterachse als besonders
bockig erweist. Landstraßen mit geflickter oder löchriger Asphaltdecke
lassen das Auto springen und es ist nicht möglich eine saubere Linie zu
fahren. Absolute Vorsicht ist auch auf der Autobahn geboten! Bei langgezogen
Kurven mit kurz aufeinanderfolgenden Bodenwellen schaukelt sich der MX-5
ab einem Tempo von ca. 160 km/h so stark auf das man fast von einem instabilen
Fahrverhalten sprechen muß. Wie bereits oben erwähnt kann man problemlos
hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn fahren. Gefährlich ist jedoch
die Kombinationaus hoher Geschwindigkeit und kurz hintereinander auftauchenden
Bodenwellen.Unser Fazit nach 1000 km
ist durchaus geteilt.
Da Susanne häufig kurze Strecken auf gut asphaltierten Straßen fährt,
stören sie die Nachteile weniger. Sie erfreut sich viel mehr an der tollen
Optik und dem Gokart-mäßigen Fahrverhalten. Ich bin auch begeistert von
dem Fahrverhalten auf guten Straßen, jedoch nicht mit dem auf welligen
Autobahnen und drittklassigen Landstraßen. Auf längeren Strecken macht
einem die Härte des Fahrwerks (in Abhängigkeit von den Straßen) zu schaffen.
Wer überwiegend kurze Strecken
oder meistens auf guten Straßen fährt, ist mit der Lösung gut bedient.
Wer jedoch oft ausgiebige Touren mit seinem MX-5 macht und dabei auch
über schlechte, aber idyllische Landstraßen fahren möchte der sollte die
500,- € mehr für ein Komplettfahrwerk ausgeben. (Juni 2004)